Beitragsseiten
Montag 27.12.2010
Wir nehmen heute ein Taxi zur Botahtaung-Pagode die direkt am Fluss liegt. Der Eintritt kostet 3 USD pro Person und das Ticket wird wieder von einem Beamten per Hand ausgestellt. Innen erwartet uns wie in allen Pagoden, Gold und nochmals Gold. Mönche und alte Frauen verrichten ihre Gebete. Bettelnde Mütter sitzen mit ihren Kinder und warten auf eine Spende. Einheimische Besucher machen ihre Erinnerungsfotos und bei den Fotos stehen sie immer stramm wie beim Militär.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Außerhalb der Pagode ist hektisches Händlertreiben. Dies ist der richtige Platz um unter der einfachen Bevölkerung zu sein.
![]() |
![]() |
![]() |
Der Botahtaung-Jetty ist in 2 Minuten zu fuß erreichbar. Hier liegen Boote vor Anker und darunter befindet sich auch ein schwimmendes Hospital.
![]() |
![]() |
![]() |
Kleine Boote die wie Busse funktionieren und von der anderen Uferseite kommen legen hier an. Eine Gruppe einheimischer Reisende kommen aus den Bergen zum ersten Mal nach Yangon. Sie sind in Begleitung eines Mönchs der ihr Reiseleiter ist und sie durch die Stadt führt. Die Tracht der Bergvölker ist wunderschön und sie tragen Stolz ihre bunten Handtücher um den Kopf gewickelt.
Auch sie wünschen mal ein Foto mit Touristen. Sima posiert mit ihnen für ein Gruppenbild für die Zuhausegebliebenen.
![]() |
![]() |
Wir machen eine Pause in einem Straßenlokal unter den Einheimischen und beobachten das Treiben auf dem Vorplatz zum Fluss.
![]() |
![]() |
![]() |
Auf geht’s, wir fahren zum "The Strand Hotel Yangon". Die Grand Dame wurde 1901 im victorianischen Stil erbaut. Sehr schön wurde es renoviert und es ist eines der teuersten Hotels in Yangon. Hier steigen die schmuckbehangenen, reichen Japaner ab. Wir besuchen die Hotellobby mit dem schwarzen Marmorboden, bedienen uns der luxuriösen Toiletten und besichtigen die Ausstellung mit schönen Bildern.
![]() |
![]() |
![]() |
Yangon hat nicht nur Pagoden sondern auch viele Kirchen und wir besuchen die St. Marys Cathedral. In manchen Bereichen sind gerade Renovierungsarbeiten im gange und die Arbeiter stehen auf risikoreichen Gerüsten ohne Sicherung in 20 Meter Höhe. Die Kirche ist innen mit herlichen bunten Glasfenster verziert.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Es ist bereits früher Nachmittag. Wir fahren zurück zum Hotel, um ein wenig zu ruhen und ein verspätetes Mittagessen zu genießen.
Der nächste Besuch ist der Kandawgyi-Lake mit dem Karaweik-Palace. Es sieht aus wie ein schwimmendes Drachenboot. Wir Zahlen 1000 Kyat Eintritt zuzüglich Fotogebühr. Der Park dient auch den Einheimischen zur Erholung. Im See spiegelt sich der Palast und die weit entfernte Shwedagon-Pagode. Wir machen Fotos und genießen ein Bierchen im schatten der Bäume.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Wir möchten zum Pansodan-Ferry-Terminal. Von hier aus fahren die Passagierschiffe über den Fluss in alle Richtungen des Landes. Es ist nicht selten, dass die Schiffe 2 - 3 Tage unterwegs sind. Es werden Waren verladen, Passagiere gehen an Bord und bringt für die Reise ihre eigene Verpflegung mit. Kind und Kegel macht es sich am Boot in irgendeiner Ecke gemütlich, und bei langsamer Fahrt verbringen sie dort die Zeit. Wer es besser haben möchte nimmt sich eine Kabine am Oberdeck. Diese Kabinen müssen unbedingt vorgebucht werden, und für Ausländer ist der Fahrpreis höher als für die Einheimischen.
Wir beobachten das Treiben beim Verladen der Boote. Diese Arbeit wird noch immer von Hand durchgeführt und die Jungs schleppen Lasten wie ein Esel. Sie verdienen gerade so viel, dass es zum überleben reicht. Dementsprechend sehen diese Menschen auch aus. Obwohl sie manchmal furchterregend und schmutzig aussehen sind sie immer freundlich. Die Besitzer von Booten machen es sich an den Landebrücken gemütlich und genießen große Gläser ihres selbst gebrannten Schnaps.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Wir genießen einen prachtvollen schönen Sonnenuntergang am Fluß.
![]() |
![]() |
Es wird auf der Strasse gekocht, gespielt und gelebt. Gewaschen wird mit dem Wasser aus dem Fluss. Wenn es dunkel wird, sieht alles sehr unheimlich aus. Die Strassen sind so gut wie gar nicht beleuchtet und das einzige Licht, kommt von den kleinen Verkaufsbuden und Kochstellen.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Der Tag begibt sich zur Neige. Wir essen noch eine Suppe im Trader-Hotel, trinken ein Bierchen im Garten eines Restaurant bevor wir uns zu fuß zu unseren Hotel begeben.
Morgen müssen wir zeitig raus. Neue Ereignisse warten auf uns und es geht mit einer langen Taxifahrt Richtung Osten ans Meer.