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Burma     25.12.10 – 01.01.2011

Myanmar (Burma oder Birma)

Map

 

 

Es ist unser zweiter Besuch in Burma nach März 2009.

Österreichische Staatsbürger benötigen ein Visum zur Einreise. Das Visum muss bei der Botschaft beantragt werden und für Österreich ist die Botschaft in Berlin zuständig.

Wir haben unser Visum bei der Botschaft in Singapur besorgt und es berechtigt für einen Aufenthalt von maximal 1 Monat.

 Wie soll man dieses LAND nennen?   das Reisebuch

Durch Jahrhunderte war der offizielle Name Myanmar, Burma tauften es erst die Briten, als sie es im 19. Jh zum Teil ihrer indischen Kolonien machten. Die ersten Europäer, Portugiesen, nannten das Land Birma.

1989 wurden im Rahmen eines Prestigeprojektes der Militärregierung wurde der Landesname Burma (Birma) sowie Orts- und Flußnamen umbenannt. Dadurch kommt es immer wieder zu Verwechslungen. Z.B. Burma wurde zu Myanmar und die frühere Hauptstadt Rangun (Rangoon) zu Yangon. 2010 wurde auch die Staatsflagge geändert!

Die Landessprache ist Burmesisch. Die Forscher haben 135 ethnische Gruppen in Burma gezählt, die 200 Sprachen sprechen. Ca. 90% der Bevölkerung sind Buddhisten.

Myanmar ist ein riesiges Land mit ca. 50 Millionen Einwohner und Flächenmäßig größer als Thailand. Die Union of Myanmar wird verwaltet durch ein Militärregime. Die derzeitige Hauptstadt ist Pyinmana in Zentralmyanmar.

Die Landeswährung ist der Kyat. Schwarzmarkt Kurs: 1 USD = 860 Kyat (stand Dez. 2010).

Weitere genauere Infos erhalten Sie unter der WICHTIGE INFORMATIONEN am Ende dieses Beitrags.

Die Landessprache ist Burmesisch und es werden einige Dialekte gesprochen.

Samstag 25.12.2010

Unser Flug geht mit Silk Air von Singapur nach Yangon. Bei traumhaftem Wetter haben wir schon beim Landeanflug die ersten Eindrücke vom riesigen Flussdelta des Ayeyarwaddy. Nach einem angenehmen 3 Stunden Flug erreichen wir um 09:20 Yangon. Der Zeitunterschied zu Österreich beträgt im Dezember 5 ½ Stunden. Im Flugzeug füllt man bereits eine Ein- und Ausreisekarte aus. Gemeinsam mit dem Reisepass sind die Einreiseformalitäten sehr rasch erledigt.

Aufnahme von der Luft Aufnahme von der Luft Aufnahme v. d. Luft

Es dürfen pro Person USD 2.000 nach Burma eingeführt werden, aber es fragte keiner danach wie viel wir wirklich haben!

Raus aus dem Flughafen und schon geht das Verhandeln über den Taxipreis los. Zuerst mal den gewünschten Preis ablehnen und weitergehen. Manfred macht ein Angebot mit 6 USD. Der Taxikeiler will natürlich mehr, aber wir erhalten es um unseren Preis. Die Taxis in Myanmar entsprechen auf keine Fall unseren Vorstellungen. Manchmal gehen die Türen oder Fenster nicht auf und zu. Manchmal meint man auf einen Holzbrett zu sitzen, und einmal hatten wir eines ohne Fensterscheiben. Nicht erschrecken wenn auf einmal eine zweite Person im Taxi mitfährt. Reiseleiter bringen Gäste zum Flughafen und fahren mit der nächsten Gelegenheit wieder in die Stadt zurück. Sie bieten meistens gleich ihre Dienste an. Man kann sich alles in Ruhe anhören und Fragen stellen, man lässt sich seine Visitenkarte geben und wenn man etwas braucht, meldet man sich bei ihm.

Airorpt Yangon Airport Yangon

Wir haben für 3 Nächte das Hotel "Park-Royal" über Internet gebucht.

im Taxi das Hotel

Das Hotel ist wirklich ein schönes 4* Hotel mit guten Service und zentraler Lage. Der Preis für eine Nacht pro Zimmer incl. tollen Frühstücksbuffet liegt zwischen 50 – 70 USD. Die Hotelbar hat Happy-Hours und man bekommt zum Preis von 5 USD 2 Yangon Bier in der 0,7 Liter Flasche.

Das Hotel das Hotelzimmer Hotelbar

Es herrscht tolles Wetter, blauer Himmel und 30°C. Sofort machen wir uns auf den Weg zum Geldwechseln und ein Reisebüro aufzusuchen. Wir möchten unsere Weiterreise organisieren. Leider werden wir gleich ein wenig enttäuscht. Es ist der 25. Dezember und auch in Burma ist Manches geschlossen. Wir versuchen uns mal ein wenig mit USD durchzuschlagen und verhandeln mit einigen Moneychanger auf der Strasse. Neben unserem Hotel werden wir im 2. Stock fündig und wechseln unsere ersten 100 USD auf 85.000 Kyat. Nun sind wir flexibel und dem Kaufrausch sind keine Grenzen gesetzt….smile!

Beim Reisebüro erleben wir die nächste Überraschung. Es sind zurzeit so viele Touristen im Land, dass alle, aber wirklich alle Inlandsflüge ausgebucht sind.

Das Reisebüro verspricht uns, es Morgen bei den Airlines nochmals zu versuchen, macht uns aber keine große Hoffnung. Nun sind wir wieder ein wenig klüger. Wir hätten erst nach Heiligen-Dreikönige reisen sollen, wo es wieder ruhiger ist und die Preise für Hotel und Flüge günstiger sind. Wir verschieben alles auf morgen, beschäftigen uns aber schon mit Alternativen unserer Reise.

Wir laufen ein wenig durch die Stadt und versuchen mal eine Fahrt mit einem einheimischen Bus.

Bus im Bus Endstation von Busfahrt

Keiner versteht uns, aber der Bus fährt in die Richtig in die wir wollen. Ich möchte etwas bezahlen, werde aber nur skeptisch angesehen. Die Fahrt geht los und nach ca. 500 Meter dreht der Bus um und fährt in die Gegenrichtung. Bei der nächsten Haltestelle steigen wir wieder aus, da dies nicht unsre Richtung ist. Nun verstehen wir auch warum niemand von uns Geld wollte. Es war vorher die Endstation vom Bus, und er fährt nun wieder zurück.

auf der Straße Gespielt wird auf der Straße Bücherverkauf auf der Straße

Wir besuchen einige Sehenswürdigkeiten wie die Sule-Pagoda, den Hauptplatz mit dem Rathaus, dei weiße St. Immanuell Kirche und den Obersten Gerichtshof. Wir laufen bis zum Yangon-River.

Beten in der Pagode Die Sule-Pagoda Pagoda

 

der Hauptplatz in Yangon Das Rathaus Moschee am Hauptplatz

 

Bauwerke in Yangon St. Immanuell Kirche Der Oberste Gerichtshof

Danach fahren wir mit Taxi zum 70m langen, liegenden BUDDA in der Chaukhatgyi-Pagoda, einer riesigen Halle mit Blechdach.

liegender Budda

Budda Clocke in der Pagoda Budda

Der riesige liegende Budda

Wir genießen ein wenig Ruhe im Hotel und beim Sonnenuntergang machen wir uns auf dem Weg zur 2500 Jahre alten Shwedagon-Pagode. Es ist ein wunderschönes vergoldetes Bauwerk und man sollte es bei Tag und bei Nacht besichtigen. Der Eintritt kostet 5 USD pro Person.

Schwedagon Pagoda Schwegagon-Pagoda
liegender Budda in der Pagoda Am Innenhof von der Pagoda Budda in der Pagoda
Budda´s Tempel Buddistische Ceremonie Mönche in der Pagode

Die Schwedagon Pagode in Yangon ist der wichtigste Sakralbau und das religiöse Zentrum Burmas. Sie gilt als das Wahrzeichen des ganzen Landes und ist eine der berühmtesten Stupas der Welt. Erbaut auf dem besfestigten und mit zwei Terrassen geschmückten Hügel, überragt das 98 Meter hohe Bauwerk auch heute noch die ehemalige Hauptstadt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie mit Gold und Edelsteinen reichlich verziert und überall mit Glocken behängt.

In der Pagoda Budda in Schwedagon Buddas in der Pagoda

Für die burmesische Freiheitsbewegung  ist die Schwedagon ein wichtiger Ort. 1920 war die Shwedagon Pagode Mittelpunkt der Studentenrevolte gegen die brietische Kolonialregierung. Auch die Opposiontionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin, Aung San Suu Kyi, hielt ihre erste öffentliche Rede hier.

Vier überdachte Eingänge führen über lange Treppenfluchten zur Pagode hinauf. Der östliche und der südliche Eingang (der Haupteingang) führen an langen Reihen von Händlern vorbei, wo die Glücksbringer, Buddha-Statuen, Bilder, Räucherstäbchen, Blattgold und andere Opfergaben verkauft werden. Der östliche Eingang ist der traditionellste und führt an alten Klöstern vorbei.

Der Aufgang zur Schwedagon Pagoda

Sima und ich verlieren uns in der Pagode und wir machen uns getrennt auf den nächtlichen Heimweg zum Hotel zurück.

 


Sonntag 26.12.2010

Ein wunderschöner Morgen empfängt uns. Nach dem Frühstück gehts gleich zum Reisebüro. Wir spazieren über eine alte Brücke, unter dieser ist die Haltstelle der Eisenbahn, die nach und von Yangon  abfahren. Die Zugreisenden zu beoachten ist ein  sehr interressantes Erlebnis.

die Eisenbahnbrücke

Der Zug von der Brücke fotografiert
Züge in Burma Burmesische Bäuerinnen der Zug

Der Weg führt uns zum Scott Market, wo die Einheimischen gerade ihre Läden öffnen. In den Restaurant werden mit den Vorbereitungen der Speisen begonnen.

Scott Markt zum Geldwechseln

Essen im Straßenestaurant Essen auf den Straßen Frauen waschen ihre Töpfe auf der Straße
Scott Markt von innen Scott Markt von innen Scott Markt von innen

Auf der Rückseite des Marktes gibt’s ein kleines Lokal wo man beim Kochen zusehen kann und die Speisen einen guten Eindruck machen. Früh morgens sind die Mönche auf Betteltour. Sie gehen von Haus zu Haus und erbetteln sich ihr Essen oder auch etwas Geld. Das Essen, meistens Reis mit Beilagen, wird ihnen in einen schwarzen runden Behälter gefüllt den sie vor der Brust halten.

im einheimischen Local Mönchfrauen

Nun aber ab zum Reisebüro..... Unsere Befürchtungen werden bestätigt, es gibt keine freie Inlandsflüge. Neben dem Reisebüro gibt es ein Hotel, wo man Taxis für mehrere Tage buchen kann. Also auf zum Alternativ-Programm.

Reisebüro in Yangon

Reiseagentur im Hotel

Wir entscheiden uns für die Ostküste und ans Meer zu fahren. Wir buchen ein Taxi mit Fahrer für 4 Tage und ein Hotel für 3 Nächte. Die Fahrstrecke ist 280 km und man benötigt 5 - 6 Stunden. Kosten für Taxi 330 USD! Für den Preis können wir stehenbleiben wo wir wollen, und das Fahrzeug steht uns auch einen Tag bei unserem Aufenthalt am Strand zur Verfügung. Suuuper .... alles erledigt und wir können uns zurücklehnen. Oder doch nicht?

Ach ja, wir haben über eine Zugfahrt mit der Zirkel-Linie gelesen. Also, wir gehen zum Hauptbahnhof. Das Gebäude ist ein wenig heruntergekommen aber sehr eindrucksvoll.

Bahnhofsgelende Hauptbahnhof in Yangon

Zug -TicketDie Zugfahrt soll ca. 2 Stunden dauern und wir versuchen eine Fahrkarte zu kaufen. Die Verständigungsschwierigkeiten am Bahnhof sind ein wenig höher, aber mit Händen und Füßen erfahren wir, daß der Zug von Bahnsteig 7 abfährt. Wir kaufen das Bahnticket welches für Besucher teurer ist als für Einheimische. Dazu werden wir ins Büro gebeten und der korrekte Beamte, holt einen riesigen Block raus und beginnt zu schreiben. Wir müssen unsere Reisepässe vorlegen und es wird alles fein säuberlich aufgeschrieben. Das Zugticket kostet nun 1 USD pro Person.

Wir warten auf den Zug und erhalten die ersten Eindrücke der staatlichen Eisenbahn. Fahrpläne gibt es nicht wirklich, und man sagt uns, der nächste Zug ist unserer.

auf dem Bahnsteig Menschen am Bahnhof warten am Bahnsteig 7

Gesagt getan, wir besteigen den nächsten nostalgischen Zug und fühlen uns 60-70 Jahre der Zeit zurückversetzt. Offene Türen und Fenster und wir sitzen auf Holzbänken. Wir sind im Zug die Einzigen nicht Burmesen. Man begutachtet uns Eindringlinge mit ernsten Blicken.

Rauchen im Zug ist erlaubt unterwegs im Zug die Zugfahrt

Es ist ein Erlebnis welches jeder Burmabesucher machen sollte. Unvergessliche Eindrücke und eine herzliche Freundlichkeit der Bevölkerung. Der Zug fährt mit einer Geschwindigkeit von ca. 30 km/h. Es ruckelt, zuckelt, schaukelt und bei geöffnetem Fenster erlebt man das echte Burma.

Es steigen immer wieder Verkäufer mit ihren Waren in den Zug um die Reisenden zu versorgen. Da werden Obst, und von Wasser bis Zahnbürsten alles verkauft. Eine Bettlerin mit Kind besteigt den Zug, macht musik auf einem Kochtopf und singt dazu. Fast jeder gibt eine Kleinigkeit von ca. 50 Kyat. Es ist ein ständiges kommen und gehen.

im Zug im Zug der Zug durchfährt den Jahrmarkt

Wir halten an kleinen Bahnhöfen und Haltestellen. Der Zug durchfährt Märkte, wo die Verkaufstände bis zu den Schienen reichen und es herrscht ein reges Treiben.

eine Zugstation auf dem Weg Bahnstation eine Zugstation

Die Haltstelle

Märkte entlang der Bahnhöfe

Märkte entlang der Bahnhöfe

Nach ca. 1,5 Stunden wundern wir uns bereits, dass die Sonne immer auf der selben Seite steht. Es sollte ja im Kreis gehen und wir sollten wieder am Ausgangspunkt ankommen!??? Nach 2 Sunden und 15 Minuten hält der Zug und alle Leute verlassen ihn. Wir steigen aus und erfahren, wir sind an der Endstation dieser Linie angekommen und der Zug fährt wieder Zurück. Na suuuuper, wir haben den falschen Zug bestiegen und müssen nun wieder über 2 Stunden zurück fahren. Brrrr!

Endstation? Ups des woa foisch! Endstation einer Zugfahrt freundliche Landbevölkerung

Wir machen uns also wieder auf den Rückweg. Nochmals über 2 Stunden Zugfahrt, und erreichen Yangon - Hauptbahnhof unseren Ausgangspunkt erst bei Dunkelheit.

Die Zugfahrt die Zugfahrt

Der Bahnhof

 

 

Über 4 Stunden auf einer Holzbank können sehr anstrengend sein. Die Zugfahrt war aber ein unvergessliches Erlebnis, dass wir jeden empfehlen können.

Der Tag war lang und mit vielen Eindrücken fallen wir ins Bett. 


Montag 27.12.2010

Wir nehmen heute ein Taxi zur Botahtaung-Pagode die direkt am Fluss liegt. Der Eintritt kostet 3 USD pro Person und das Ticket wird wieder von einem Beamten per Hand ausgestellt. Innen erwartet uns wie in allen Pagoden, Gold und nochmals Gold. Mönche und alte Frauen verrichten ihre Gebete. Bettelnde Mütter sitzen mit ihren Kinder und warten auf eine Spende. Einheimische Besucher machen ihre Erinnerungsfotos und bei den Fotos stehen sie immer stramm wie beim Militär.

Pagoda Innenhof der Pagode Pagoda
Mönch oder Bettler? Innenhof Bettelnde Mütter Innenhof Betende blinde Frau

 

Pagode am Fluss

Buddas in der Pagode Innenhof der Pagoda

Außerhalb der Pagode ist hektisches Händlertreiben. Dies ist der richtige Platz um unter der einfachen Bevölkerung zu sein.

Transportmittel Vor der Pagoda Außerhalb der Pagoda

Der Botahtaung-Jetty ist in 2 Minuten zu fuß erreichbar. Hier liegen Boote vor Anker und darunter befindet sich auch ein schwimmendes Hospital.

An der Bootsanlegestelle (Jetty) Boote am Jetty Pagode vom Flussufer

Kleine Boote die wie Busse funktionieren und von der anderen Uferseite kommen legen hier an. Eine Gruppe einheimischer Reisende kommen aus den Bergen zum ersten Mal nach Yangon. Sie sind in Begleitung eines Mönchs der ihr Reiseleiter ist und sie durch die Stadt führt. Die Tracht der Bergvölker ist wunderschön und sie tragen Stolz ihre bunten Handtücher um den Kopf gewickelt.

Auch sie wünschen mal ein Foto mit Touristen. Sima posiert mit ihnen für ein Gruppenbild für die Zuhausegebliebenen.

Shan Volk mit Sima am Foto verewigt. Das stolze Shan Volk aus den Bergen

Wir machen eine Pause in einem Straßenlokal unter den Einheimischen und beobachten das Treiben auf dem Vorplatz zum Fluss.

Burmesen Einheimisches Local am Jetty Männer beim Zeitunglesen

Auf geht’s, wir fahren zum "The Strand Hotel Yangon". Die Grand Dame wurde 1901 im victorianischen Stil erbaut. Sehr schön wurde es renoviert und es ist eines der teuersten Hotels in Yangon. Hier steigen die schmuckbehangenen, reichen Japaner ab. Wir besuchen die Hotellobby mit dem schwarzen Marmorboden, bedienen uns der luxuriösen Toiletten und besichtigen die Ausstellung mit schönen Bildern.

Gallery im Strand Hotel The Strand Hotel Gallery im Strand Hotel

Yangon hat nicht nur Pagoden sondern auch viele Kirchen und wir besuchen die St. Marys Cathedral. In manchen Bereichen sind gerade Renovierungsarbeiten im gange und die Arbeiter stehen auf risikoreichen Gerüsten ohne Sicherung in 20 Meter Höhe. Die Kirche ist innen mit herlichen bunten Glasfenster verziert.

die Kirche die Kirche seitlich innen in der Kirche Innen in der Kirche

Es ist bereits früher Nachmittag. Wir fahren zurück zum Hotel, um ein wenig zu ruhen und ein verspätetes Mittagessen zu genießen.

Der nächste Besuch ist der Kandawgyi-Lake mit dem Karaweik-Palace. Es sieht aus wie ein schwimmendes Drachenboot. Wir Zahlen 1000 Kyat Eintritt zuzüglich Fotogebühr. Der Park dient auch den Einheimischen zur Erholung. Im See spiegelt sich der Palast und die weit entfernte Shwedagon-Pagode. Wir machen Fotos und genießen ein Bierchen im schatten der Bäume.

The Lake

eine schöne Brücke der Palast in der Mitten des Sees Cafe am Lake the Lake

Wir möchten zum Pansodan-Ferry-Terminal. Von hier aus fahren die Passagierschiffe über den Fluss in alle Richtungen des Landes. Es ist nicht selten, dass die Schiffe 2 - 3 Tage unterwegs sind. Es werden Waren verladen, Passagiere gehen an Bord und bringt für die Reise ihre eigene Verpflegung mit. Kind und Kegel macht es sich am Boot in irgendeiner Ecke gemütlich, und bei langsamer Fahrt verbringen  sie dort die Zeit. Wer es besser haben möchte nimmt sich eine Kabine am Oberdeck. Diese Kabinen müssen unbedingt vorgebucht werden, und für Ausländer ist der Fahrpreis höher als für die Einheimischen.

Passagierboot am Hafen

Wir beobachten das Treiben beim Verladen der Boote. Diese Arbeit wird noch immer von Hand durchgeführt und die Jungs schleppen Lasten wie ein Esel. Sie verdienen gerade so viel, dass es zum überleben reicht. Dementsprechend sehen diese Menschen auch aus. Obwohl sie manchmal furchterregend und schmutzig aussehen sind sie immer freundlich. Die Besitzer von Booten machen es sich an den Landebrücken gemütlich und genießen große Gläser ihres selbst gebrannten Schnaps.

Boot am Jetty Trinkfreudige Burmesen mit Eigenproduktion Transportmittel wird beladen. Bekaden der LKW durch Muskelkraft

Wir genießen einen prachtvollen schönen Sonnenuntergang am Fluß.

Sunset am River Sunset

Es wird auf der Strasse gekocht, gespielt und gelebt. Gewaschen wird mit dem Wasser aus dem Fluss. Wenn es dunkel wird, sieht alles sehr unheimlich aus. Die Strassen sind so gut wie gar nicht beleuchtet und das einzige Licht, kommt von den kleinen Verkaufsbuden und Kochstellen.

Kinder am Jetty Das Leben am River Am River Das Leben am Jetty

Der Tag begibt sich zur Neige. Wir essen noch eine Suppe im Trader-Hotel, trinken ein Bierchen im Garten eines Restaurant bevor wir uns zu fuß zu unseren Hotel begeben.

Morgen müssen wir zeitig raus. Neue Ereignisse warten auf uns und es geht mit einer langen Taxifahrt Richtung Osten ans Meer.


Dienstag 28.12.2010

Unser Weg mit dem Taxi von Yangon an die Westküste

Um 08:00 Uhr trifft unser Fahrer mit dem Taxi ein. Wir haben bereits ein ausgiebiges Frühstück hinter uns und machen uns gleich auf den Weg raus aus der Stadt. Unser junger Fahrer „Zaw“ spricht ein wenig Englisch und ist sehr höflich. Wir müssen ihm erst begreiflich machen, dass er nicht immer aussteigt wenn wir aussteigen, und er muss uns auch nicht die Wagentüre aufhalten. Das Fahrzeug ist für Burma im guten Zustand und nur ca. 15 Jahre alt. Eine hintere Tür lässt sich nur von Außen öffnen und manchmal müssen wir Wasser im Kühler nachfüllen. Sonst alles OK! Klimaanlage gibt es natürlich nicht und so stehen die Fenster bei der Fahrt offen!

on the Tour

Wir kommen immer weiter aus der Stadt und erleben die wunderschöne Landschaft mit ihren Reisfeldern. Der Himmel ist blau und die Sonne bringt das Grün der Reisfelder zum leuchten. Die Straßen ähneln unseren Güterwegen und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 50 – 60 km/h.

Modernste Transportmittel LKW für die Personenbevörderung on the Road

Wir halten in kleinen Orten, an Brücken und Flüssen wo sich das Landleben abspielt. Wir sehen Fischer auf ihren Booten, Frauen bei der Wäsche, Markfrauen bei ihren Ständen und die Bauern bei ihrer Feldarbeit.

on the Road eine von vielen Dörfern on the Road

Wir kaufen Obst an den Ständen und trinken etwas in einem kleinen Restaurant. Wir sitzen auf einer Holzterrasse die mit Löcher durchsiebt ist, und 2 Meter unter uns ist das Flussufer. Die Toilette ist ein 1,5 m hohes Holzhäuschen über den Fluss. Im Boden ein 20 cm großes Loch und alles ein wenig wackelig.

Raststätte Gott sei dank gibt es Bier einkaufen auf dem Markt

Die Bauern leben und arbeiten wirklich noch wie vor 60 Jahren. Das Feld wird mit Ochsen gepflügt, der Reis bei Hand angebaut und geerntet, und das Stroh mit Ochsenkarren nach Hause gebracht. Die Landbevölkerung ist sehr freundlich und hat immer ein Lächeln auf den Lippen.

Die Bauern mit ihren Karren Leben am Flussufer harte Bauerarbeit

Landschaften ohne Beton und Asphalt, Wasserbüffel statt Traktoren: In Burma reist man in einer andere Zeit.

on the road

die Reisfelder

Am frühen Nachmittag erreichen wir Ngwe-Hsaung an der Ostküste Burmas, am indischen Ozean in der Bay of Bengal. Wir wollten eigentlich weiter Nördlich zu den Traumstrände nach Ngapali. Leider waren alle Flüge ausgebucht und die Fahrzeit mit 12 Stunden war uns einfach zu lange. Unser 4* Hotel ist sehr schön, die Zimmer sind groß und geräumig. Sie sind nur etwas dunkel und erfüllen einen Europastandart 3*+. Zimmerpreis incl. Frühstück pro Nacht USD 75,- ist nicht gerade billig aber zur Weihnachtszeit üblich.

Hotel Pool das Hotel das Hotelzimmer

Ein traumhafter breiter Sandstrand so weit das Auge reicht.

Panorama von Hotel & Beach in Ngwe

Zur Mittagszeit gehört uns der Strand alleine, bis auf einen Polizisten der aufpasst, dass der Strand nicht gestohlen wird.

 

Strandwache

Den wundervollen Tag mit mächtigen Eindrücken beendet ein kitschiger Sonnenuntergang. Bilder sagen mehr als tausend Worte!

ohne Worte sunset....geil!
Sunset Sunset am Pool

Bei Dunkelheit machen wir uns mit der Taschenlampe auf den Weg in den nahegelegenen Ort. Kleine Restaurant und Geschäfte entlang der schmalen unbefestigten Hauptstrasse. Wir gönnen uns ein Bierchen und genießen das Treiben auf der Strasse. Da wir bereits müde sind, lassen wir uns von einem Fahrradtaxi ins Hotel zurückfahren.

Am Strand

sima auf einem burmesischen Radtaxi


Mittwoch 29.12.2010

Wir stehen zeitig auf, wir möchten den Sonnenaufgang erleben. Beim Frühstück auf der Hotelterrasse brauchen wir einen Pullover. Wenn die Sonne höher steigt erreicht es schnell wieder 30°C. Durch die kühlen Nächte ist der Himmel in der Nacht sternenklar und bei Tag unendlich blau! Heute wird gefaulenzt, am Strand spaziert und die warmen Strahlen der Sonne genossen.

Sunrise vor der Hotelterrasse Sunrise am 29.01.11
Sunrise am 29.01.11 Hotelanlage

Wir lassen die Seele baumeln, unsere letzten Tage Revue passieren und denken, ... Gott meint es gut mit uns!

Am Ende des Tages, ein wahnsinns Sonnenuntergang!

Sunset man kann nicht genug bekommen!

Donnerstag 30.12.2010

Für heute haben wir mit dem Fahrer vereinbart, dass wir ein wenig durch die Gegend fahren. Wir machen uns auf den Weg zur 9 km südlich gelegenen Insel "Lovers Isl". Die Insel ist am Morgen durch die starke Ebbe über einen Sandstreifen mit dem Festland verbunden und zu Fuß erreichbar.

Strand gegeüber von Lovers Isl.

Lovers Island Übergang zu Lovers Island bei Ebbe Insel zubringer
Ausblick von der Insel auf das Festland vie Natur auf Lovers Island manche müssen mit dem Auto bis auf Lovers Island fahren.

Am Strand findet Manfred eine große Krappe. Sie lebt, ist aber an den Scheren durch ein blaues Band gefesselt. Sie muss Jemanden noch vor dem Kochen geflüchtet sein. Ohne diese Scheren kann sie nicht überleben. Manfred nimmt sie mit und möchte ihr die Freiheit schenken. Mit einer Schere schneidet Manfred die Bänder durch und die Krappe dankt es und zwickt ihm in den Daumen. Blut kommt durch seinen Daumennagel. Danke liebe Krappe, aber für heute reicht es mit den guten Taten!

die gefesselte Krappe Manfred gibt der Krappe ihr Leben zurück und sie dankt es! Strand bei Lovers Isl.

Wir fahren 12 km zurück und spazieren dort ein wenig am Strand. Arbeiter beladen ihren LKW mit Sand und einheimische Fischer sind auf den Weg zu ihren Hütten.

einsamer Strand Sandabbau zum Hausbau am Strand Bäuerinnen auf dem Weg nach Hause zu ihren Hütten

Mittags sind wir wieder im Hotel und genießen das süße Leben ...... Nichtstun!

der schöne Strand von Ngwe

eine Verkäuferin am Beach Ngwe Beach die Zwei sitzen jeden Tag von morgens bis abends!

Der Tag endet wie jeder andere auch, mit einem geilen Sonnenuntergang!

Sunset am 30.01.11

 

ohne Worte Sunset am 30.01.11 was soll man dazu noch sagen?

Früh ins Bett, morgen geht’s leider wieder nach Yangon zurück!


Freitag 31.12.2010unser Fahrer mit Auto an der Hauptstrasse

 Der letzte Tag im Jahr ist angebrochen ...... Silvester!

 

 

Früh morgens starten wir mit unserem Fahrer Richtung Pathein. Der Weg führt uns zurück, wo her wir gekommen sind. Die ersten 30km geht’s in vielen Kurven und schlechten Straßen bergauf, bergab und durch üppigbewachsene Berglandschaften.

on the Road on the Road von der Küste ins Landesinnere

Pathein: Die Flusshafenstadt, wo früher der größte Umschlagplatz für den Reistransport auf dem Wasser war. Die Stadt ist geprägt von alten kolonial Häusern,  die noch von den Engländern stammen. Es ist ein Menschengewurl und jeder geht seinem Handwerk nach.

Pathein Pathein da ist Leben Pathein

Wir besuchen die 28. Pagode, den Stadtmarkt und den Hafen.

28. Pagoda-Eingang Innenhof von der Pagode 28. Pagode
liegender Budda Betende vor den Buddas sitzende Buddas
am Markt der Markt der Markt in Pathein
Früher größter Reisumschlagsplatz am Hafen. Der Markt über die alte Brücke
Verkäufer am Hafen Arbeiter am Hafen Händler am Fluß

das pathein Wahrzeichnen, der Uhrturm.

 

 

Sollte jemals dieser Ort zum Weltkulturerbe werden, Häuser saniert und renoviert sein, dann wird es ein Juwel der Vergangenheit.

Das Wahrzeichen der Stadt ist der Uhrturm.

 

Wir besuchen noch zwei Schirmhersteller und eine Pagode, wo Mädchen unbedingt ein Foto mit Sima machen möchten.

Schirmmacher Schirm Shop in Pathein schöne Handarbeit
Tempelanlage in Pathein Die Mädls möchten ein Foto mit Sima. Innenhof vom Tempel mit riesiger Budda-Statue

Auf der Rückreise nach Yangon machen wir noch einige Stopp an der Tankstelle. Der Spirit wird aus Fässern in einen Kübel gepumpt und mittels Trichter ins Auto abgefüllt. Der Liter Benzin kostet 733,- Kyat ca. 0,9 USD ! Manchmal muss Straßengebühr oder Brückenmaut bezahlt werden. Wie dieses System funktioniert, da blicken wir leider nicht durch.

Reisfelder auf dem Weg nach Yangon. Reisbauern bei ihrer Arbeit. schöne Landschaft im saftigen Grün!

 

Fischer am kleinen Fluss der auch zur Feldbewässerung dient.

Burmesische Volkstracht da sind die Flüsse noch ungeregelt und natürlich. junge Bumesische Mönche
  Überladener LKW oder Ausnutzung der Ladefläche. Burmesische LKW Erzeugung. Mit Platz an allen Stellen. der Wasserbüffel schaut gefährlich aus!

Zurück in Yangon halten wir am Fuße der Shwedagon-Pagode. Sima möchte noch einen Monk-Fächer am Markt besorgen.

Schwegada Pagode

Zimmer im Trader Hotel

 Wir haben für unsere letzte Nacht, die Silvesternacht

das Trader-Hotel gebucht, und um 18:00 Uhr erreichen

wir es.

 

Nach einer ausgiebigen Dusche gehen wir zum Abendessen im Hotel. Wir schlagen uns am Buffet mit Essen und freien Getränken den Bauch voll. Wir warten schon sehr ermüdet auf den Jahreswechsel. Die aus Singapur mitgebrachte Flasche Schampus wird leider in der kurzen Zeit nicht mehr richtig kalt. Um Mitternacht holen wir uns noch ein Glas Wein und stoßen auf den Jahreswechsel und das Neue Jahr 2011 an! Nach Mitternacht beobachten wir noch ein wenig die abströmenden Gäste und begeben uns dann ermüdet zu Bett.

Neujahresfeier in Hotel Trader Trader Hotel feiert auch Weihnachten für die Kunden.

Samstag 01.01.2011 Neujahr

Wie jeden Tag, Sonnenschein und tolles Wetter. Dezember bis Februar ist die beste Reisezeit für Burma. Wir laufen noch ein wenig zum Markt, bringen unsere restlichen Kyat unters Volk und fahren um 14:00 Uhr mit dem Taxi zum Flughafen. Bei der Ausreise, vor dem Check-In,  ist noch eine Gebühr von 10 USD pro Person zu bezahlen. Bei Silk Air geht alles sehr rasch und um 16:40 verlassen wir Yangon Richtung Singapur.

die Aussicht von unserem Hotel über Yagon-City

Stadt Yagon Scott Markt

 

Bummlen durch die Gassen der Stadt enge Gassen mit viel Leben neueste Allradtechnik

 

 Bilder-Gallery in Yangon der nostalgische Luxus Tourbus. Locales Mandalay Bier. Sehr gut! Bilder Gallery in Yangon

 Es war wieder sehr schön in Burma aber leider zu kurz. Es gibt noch viel zu erkunden und wir kommen sicherlich wieder.

International Airport - Yangon Yangon vom Flugzeug

 

Am Ende dieses Beitrags zeigen wir noch einige Gesichter Burmas!

Gesichter Burmas

 

Zum Schluß unsere politische Eindrücke von Burma

Manfred meint;

Burma ist ein sehr sicheres Reiseland mit freundlichen Leuten, herrlicher Landschaft, Bauwerke und Kultur. Die Bevölkerung ist arm, aber 90 % sind zufrieden wie es ist. Eine Demokratisierung wird sicherlich noch 20 Jahre dauern. Man muss auch hoffen, dass es nicht  zu schnell geht. Mit 135 verschiedenen ethnischen Gruppen war es für die Militärregierung in der Vergangenheit nicht einfach, frieden im Land zu halten. Aufkeimende Auseinandersetzungen wurden sofort gewaltsam unterdrücken.

Die Vergangenheit hat uns ja auch mitten in Europa, bei Ex Jugoslawien gezeigt was geschieht, wenn man für eine Demokratie noch nicht reif ist. Unsere Regierungen sollten mal versuchen die gleiche Sicherheit in Europa herzustellen wie in Burma.

Sima meint;

Burma öffnet sich, doch noch immer regiert ein grausames Regime mit brutaler Unterdrückung. Für Manche ist dies ein Grund, nicht in dieses faszinierende Land zu reisen. Andere und auch ich sagen: "Mit jedem Besucher wird diese Nation näher an die Welt gerückt".

 

WICHTIGE INFORMATIONEN:

*Es gibt einen offiziellen Wechselkurs. 1 USD = ca. 6,6 Kyat. Mit diesem Wechselkurs ist Myanmar für uns alle viel zu teuer. Eine Zwangswechselung ist zurzeit nicht vorgeschrieben. Der schwarzmarkt Wechselkurs liegt bei ca. 1 USD = 860 Kyat (stand Dez. 2010). Im Jahr 2009 waren es noch 1000 Kyat.

Es werden auch Euro zur Wechselung angenommen. Wir würden aber jedem empfehlen NEUE aber wirklich neue USD mitzubringen und einen Teil in Kyat zu wechseln. Achtung: Die Scheine müssen  wirklich beschädigungsfrei sein. Dies heißt auch, keine Falten, umgebogene Ecken oder Farbkleckse. Diese Scheine werden nicht angenommen. Sollte man solche Geldscheine haben, kann man sehr schnell in Geldnot kommen. Mit Kreditkarten, Maestro Bankkarte oder Travellerschecks geht gar nichts. Nur Bares ist Wahres! ! ! !

Geld wechseln kann man nur in Großen Städten. Den besten Kurs am Schwarzmarkt bekommt man für große Scheine z.B. 100 USD = ca. 86.000,- Kyat. Man wird häufig auf der Strasse fürs Wechseln angesprochen. Das Beste ist, in Yangon im Scott-Market zu wechseln. Es ist auch möglich in Hotels zu wechseln, die Wechselkurse sind aber um einiges schlechter.

Am besten ist es, alles was in USD angeschrieben ist in USD zu bezahlen und alles was in lokaler Währung ist, in dieser zu bezahlen. Für die öffentliche Einrichtungen wie Pagoden oder Museum wird der Eintritt immer in USD verlangt. Also auch unbeschädigte kleine Scheine in USD bei sich haben.

Flugtickets, Hotels und gebuchte Überlandtaxis  müssen immer, Bar in USD bezahlt werden. Bei Zug-, Schifffahrten oder Überlandbussen muss beim Ticketkauf der Reisepass vorgelegt werden. Bezahlt wird in USD und der Preis ist höher als für die Einheimische.  Lokale Taxis, die man an der Strasse anhält oder beim Hotel nimmt, zahlt man in Kyat. Taxis vom Flughafen kann man auch in USD bezahlen, dies kostet dann vielleicht ein wenig mehr.

Eine Fahrt vom Flughafen in das Stadtzentrum kostet 6 – 7 USD oder 6000 – 7000 Kyat, für ca. 30 min. Fahrzeit. Eine Fahrt im Stadtzentrum kostet ca. 1000 – 3000 Kyat. Der Preis wird fast immer höher angesetzt und mit ein wenig Verhandlung erreicht man den richtigen Preis und wegen 500 Kyat braucht man nicht streiten!

*Es gibt einige Bettler in den Großstädten. Die wirklich Bedürftigen erkennt man sofort und sie betteln auch nicht aggressiv. Sie erhalten auch von den Einheimischen ein wenig Geld. Wenn man etwas geben möchte, dann aber nur zwischen 50 – 200 Kyat. Es gibt manche Bettler die nur an Touristen ran gehen. Da trägt z.B. ein 10 Jähriger einen 2 Jährigen am Arm und deutet er braucht etwas zum essen. BITTE, BITTE auf keinen fall nur irgend etwas geben.

Wir haben gesehen wie ein Chinese so einem Jungen 5000 Kyat (ca. 5 USD) gegeben hat. Ein monatliches Durchschnittseinkommen für einen Burmesen sind ca. 50 USD und dafür muss er aber wirklich hart arbeiten. Durch solchen Unfug werden die Kinder und Erwachsene zum Betteln verleitet.

*Bei Trinkgeld sollte man es genau so handhaben. Gutes freundliches Service sollte mit max. 10% der Rechnung belohnt werden und auf keinen Fall mehr.

Preise auf der Strasse: 1 Wasser - ½ Liter 300 Kyat, 1 Cola 800 – 1000 Kyat.

Preise in kleinen Lokalen: 1 Wasser 500 – 1000 Kyat, 1 Cola 1500 Kyat, 1 Bier 0,7 Liter Flasche 1800 Kyat. Fried Rice mit see food 3000 Kyat. Beef Burger 5000 Kyat.

Preise in den Hotels: 1 Cola 2 – 3 USD, 1 Glas Bier 0,3 L oder Wein 3 – 5 USD, 1 Bier 0,7 Liter Flasche 5 – 6 USD, Fried Rice mit see food, Burger oder Pizza 10 USD.

*Für eine Reise nach Myanmar kann man sich einem Pauschalangebot eines europäischen Reisebüros mit all incl. bedienen, oder man wählt den eigenständigen Weg.

Man bucht einen Hin- und Rückflug mit billig Airlines von Bangkok oder Singapur  nach Yangon. Bucht von Zuhause für die ersten 2 –3 Nächte und die letzte Nacht ein Hotel in Yangon und begibt sich auf die Reise. In Yangon geht man in ein Reisebüro und bucht den Rest der Reise.

Dies ist die billigere Variante, aber man muss ein wenig Reiseerfahrung und Flexibilität mitbringen. Bei manchen Reisebüros kann man auch bereits von zuhause Angebote einholen und im voraus buchen. Im Internet wird man sicherlich fündig!

Es gibt alles, von Inlandsflüge, Hotels, Taxi-Transport und wenn nötig einen Reiseleiter der einem auf Schritt und Tritt verfolgt.

*Weite Teile des Landes sind nach wie vor für den Tourismus gesperrt. Dazu gehören zum Beispiel der Chin State und weite Teile des Shan State. Einige weitere Orte sind zwar zugängig, allerdings herrschen verschiedene Einschränkungen. Teilweise ist eine spezielle Reiseerlaubnis notwendig, teilweise braucht man einen Reiseführer oder manchmal sind die Reiserouten vorgegeben. So sind einige Orte nur mit dem Flugzeug, bzw. auf einer vorgeschriebenen Straße erreichbar. Vor einer Reise sollte man sich genauer erkundigen.

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